Förderstrukturen

Ein paar Notizen aus der Themengruppe Förderung/Finanzierung

Der Wunsch nach einer besseren Kommunikation zwischen Förderstellen und den Künstler:innen war am Kickoff der grösste gemeinsame Nenner in unserer Themengruppe. Eine Möglichkeit zu mehr Transparenz wäre, wenn die Szene bei personellen oder strukturellen Änderungen bei besagten Stellen von diesen informiert würde und vermehrt die Möglichkeit geschaffen würde, diese allenfalls bei Bedenken auch zu hinterfragen. Ein Besuch der Förder:innen an einer der unterstützten Vorstellungen finden wir ein «Muss».

Das Bewusstsein, dass viele Künstler:innen in prekären Verhältnissen leben und arbeiten fehlt oft. Es wäre wünschenswert, wenn auch vermehrt diverse Menschen bei den Förderstellen vertreten sein könnten, die unsere Situation gut kennen und die spezifischen Fragen innerhalb nützlicher Frist beantworten können (Stichwort: Projekteingabe).

In den bildenden Künsten gibt keine Richtgagen, an die sich z.B. Galerien halten müssen. Hier könnte über solche nachgedacht werden.

Konkrete Ansätze

Anlässe für Förderstellen und KünstlerInnen gestalten. Auch die Berufsverbände müssten hierzu eingeladen werden (round table o.ä.). Ziel wäre, die Anliegen und Fragen von Seiten der Künstler:innen im direkten Gespräch mit den zuständigen Stellen zu erörtern und gemeinsam Wege zu finden, die die Kommunikation zwischen Förder- und Künstler*Innen verbessern.

Transfer in die Politik: Gemeinsame Stossrichtung für die “freien” Künstlerinnen (Bewusstsein schaffen, Erhöhung der finanziellen Mittel, Altersvorsorge u.a. Themen)

Wiedereinführung der interdisziplinären Förderung. Hier besteht grosser Bedarf von Seiten der Künstler:innen.

Das Tool «Abschlussbericht» oder das Prozedere «Defizitgarantie» sind einmal grundsätzlich kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren.

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